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Doctor Web: Rückblick und Analyse von Bedrohungen im Juli 2016

Frankfurt, 29. Juli 2016

In puncto Virenverbreitung erwies sich der Monat Juli als ruhig: es wurden nur einzelne neue Schädlinge entdeckt, die restlichen waren Modifikationen der alten Versionen von bereits bekannter Malware. Ende Juni wurde eine Signatur für Linux.Encoder.4 entwickelt, der Linux-Betriebssysteme angreift. Laut einem Blog geht es dabei um das Ergebnis einer studentischen Arbeit.

Ende des Monats wurde die Verbreitung von Trojan.MulDrop6.48664 festgestellt, der einen bekannten BackDoor.TeamViewer.49 installiert. Diesmal wurde der Dropper als Umfrage-Anwendung getarnt, die im Namen von bekannten russischen Airlines verbreitet wurde.

screen BackDoor.TeamViewer.49 #drweb

HAUPTTRENDS

  • Neuer Encoder für Linux taucht auf
  • Verbreitung des Droppers für Windows
  • Neue Malware für Android

Statistiken von Dr.Web CureIt!

According to statistics collected by Dr.Web CureIt! #drweb

Statistiken von Servern von Doctor Web

According to Doctor Web statistics servers #drweb

Malware im E-Mail-Traffic

Statistics concerning malicious programs discovered in email traffic #drweb

Encoder

Encryption ransomware #drweb

Dr.Web Security Space 11.0 für Windows schützt vor Encodern
Diese Funktion ist in der Lizenz für Dr.Web Antivirus für Windows nicht enthalten.

This feature is not available in Dr.Web Anti-virus for Windows.

Schutz vor Datenverlust
Preventive ProtectionData Loss Prevention

Gefährliche Webseiten

Im Juli 2016 wurden 139.803 Internetadressen in die Datenbank gefährlicher Webseiten aufgenommen.

Juni 2016Juli 2016Wachstum
+1,716,920+139,803-91.8%

Die Datenbank wird nun von Doctor Web aktualisiert. Adressen von nicht aktiven Webseiten werden aus der Datenbank entfernt. Das ist der Grund dafür, dass die Datenbank ein negatives Wachstum verzeichnet.

Nicht empfohlene Webseiten

Böswillige und unerwünschte Software für mobile Endgeräte

Die Sicherheitsanalysten von Doctor Web haben auf Google Play über 150 Applikationen entdeckt, in die Android.Spy.305.origin eingebettet war. Er ist in der Lage, Banner und Werbenachrichten im Systemtray anzuzeigen und vertrauliche Daten zu klauen.

Im Juli 2016 wurde auch Android.Spy.178.origin entdeckt, der von Cyber-Kriminellen in das mobile Spiel Pokémon Go integriert wurde. Der Schädling sammelt auf dem Endgerät eines Opfers sensible Daten und übermittelt diese an den Auftraggeber.

Bedeutende Ereignisse im Juli:

Mehr zur Sicherheitslage auf mobilen Endgeräten finden Sie hier.

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